Bericht vom Angeln in den Sommerferien:
An einem schönen Tag in den Ferien überlegten wir uns mal wieder Angeln zu gehen, also rief ich schnell noch Alex an, der sagte sofort zu und es ging los. Wir waren zu dritt Jannik, Alex und Ich. Alex ging wie immer vorne auf die Spitze und ich neben ihm, Jannik schlief neben mir auf einer anderen Liege. Nachdem wir aufgebaut hatten und die Ruten mit Ködern im Wasser lagen, chillten wir ein bisschen im Zelt. Doch schon nach 10min ging mein Bissanzeiger ab und wie, ein sehr guter Biss, ich merkte sofort da hängt etwas Gutes am Haken. Kurz vor dem Ufer sah ich den fisch dann zum ersten Mal, ein Aal, ein Aal? um halb fünf Nachmittags?! Ich staunte nicht schlecht als ich ihn sah. Doch dann passierte es, Jannik der Keschern sollte verhedderte sich mit den Füßen im Schlafsack, wie weiß ich bis heute noch nicht, also musste Alex Keschern doch der kapierte es nicht so wirklich. Als auch er es dann verstanden hatte war es bereits zu spät, der Aal von ca. 70cm wickelte sich um einen ast und viel ab. Ich ärgerte mich tierisch darüber das die beiden es nicht geschafft hatten aus dem Zelt zu kommen. Der Ärger verflog jedoch schnell denn n ur 5 Minuten nachdem der erste Aal um halb fünf nachmittags gebissen hatte ging die Schnur noch heftiger von der Rolle! Ich schlug an und der Haken saß. Ich spürte jedoch nicht die erhoffte Gegenwer und dachte das wird ein mittlerer Barsch sein, bis ich den Fisch dann zum ersten Mal sehen konnte und was für ein Fisch! so einen großen Aal hatte ich noch nie gesehen ich schätze ihn auf min 90cm und hoffte dass diesmal nichts schief ging. Und es ging zum Glück nichts schief, wenige Minuten nach dem Biss lag der Fisch im Kescher. Genaues messen ergab eine Länge von exakt 93cm bei einem Gewicht von nur 993g was für ein so langen Fisch sehr wenig ist. Ich freute mich riesig und die anderen mit, das Wochenende war schon jetzt gerettet. Im Verlauf des weiteren Tages passierte dann aber nichts mehr und auch die Nacht blieb hinter den Erwartungen zurück. Am nächsten morgen, nach dem Frühstück, gegen 11Uhr kam dann Kai vorbei, ein guter Freund von uns. Er sah, dass ich beide Ruten mit Wurm draußen hatte und fragte mich warum ich denn nicht mit Köderfisch angeln würde. Ich hatte an diesem Tag nicht wirklich Lust umzubauen, nach kurzem reden tat ich es aber doch. Mit einem großen Köderfisch bestückt warf ich die Rute aus und schon nach kurzer Zeit ging meine Pose unter. Ich freute mich schon jetzt obwohl ich noch nicht wusste was es war und als ich dann sah das nach 5 min. Drill ein großer Zander an die Oberfläche kam war meine Freude kaum zu Bremsen. Das messen ergab eine Länge von 74cm bei einem Gewicht von 2300 Gramm. Ich bedankte mich sehr bei Kai für seinen guten Tipp. Am Abend fing Alex noch einen 11 Pfd. schweren Spiegelkarpfen sodass auch er recht glücklich war. In der Nacht wurde es dann auch noch einmal spannend, denn erst ging um 1Uhr mein Bissanzeiger los und ich konnte noch meinen dritten Aal landen und wenig später gegen halb drei kreischte auch die Bremse von Alex los und er landete noch einen 14 Pfd. Karpfen. Nach der anstrengenden aber guten Nacht wachte ich erst gegen 9 Uhr auf. Ich ging zu meinen Ruten und stellte fest das auf einer der beiden Rollen nicht ein Meter mehr Schnur war. Ich rief Jannik und er staunte ebenfalls nicht schlecht als er die spule sah. Dan setzte ich den Anhieb und er saß! Doch was war es für ein Fisch? Nach 5 min. kurbeln kam ein kleiner 4Pfd Karpfen an die Oberfläche, der sich meinen Wurm hat schmecken lassen. Gegen 12 Uhr ließen wir uns dann abholen und wieder war ein super Angelwochenende zu Ende. Unsere Ausbeute: 3 Aale, 1 Zander und insgesamt 3 Karpfen!
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